Portraitfoto RA Dr. Christian Freitag, Rechtsanwalt für Bau-& Architektenrecht und Verkehrsrecht

Das OLG Stuttgart hat festgestellt, dass auch nach der neuen Fassung des Handyparagraphen ( § 23 Absatz 1a StVO) kein Verstoß vorliegt, wenn der Fahrzeugführer das Telefon oder das elektronische Gerät lediglich in der Hand hält. Der Betroffene war zunächst durch Urteil des Amtsgerichts Ludwigsburg vom 26.09.2018 wegen Handyverstoßes verurteilt wurde. Gegen das Urteil legte der Betroffene Rechtsbeschwerde ein.

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Das Arbeitsgericht Siegburg hat mit Urteil vom 04.09.2019 zum Aktenzeichen 3 Ca 642/19 entschieden, dass dann, wenn eine Arbeitnehmerin ihre erkrankten und betreuungsbedürftigen Kinder mit zur Arbeit nimmt, dies zwar eine Verletzung ihrer arbeitsvertraglichen Pflichten ist, diese jedoch keine fristlose Kündigung durch den Arbeitgeber rechtfertigt.

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Unfall und Rechtsanwaltskosten

von RA Dr. Christian Freitag

Der bei einem Verkehrsunfall unschuldig Geschädigte muss die erlittenen Schäden bei der Kfz-Haftpflichtversicherung des Unfallgegners geltend machen. Für den Geschädigten stellt sich dabei die Frage, ob er einen Rechtsanwalt einschalten soll und die gegnerische Versicherung die Kosten des Rechtsanwaltes zu zahlen hat.

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Mängel im Baurecht

von RA Dr. Christian Freitag

Der Käufer einer neuen Wohnung oder eines neuen Hauses oder der Auftraggeber eines Handwerkers möchte eine Leistung ohne Mängel haben. Die Frage, wann ein Mangel vorliegt, regelt das Gesetz in § 633 BGB. Danach liegt ein Mangel zum einen vor, wenn die Leistung nicht die von den Parteien vereinbarte Beschaffenheit hat.

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Brückenteilzeit ab 01.01.2019 möglich!

von RAin Judith Schneider-Hezel

Der Bundesrat hat nunmehr das neue Gesetz zur Brückenteilzeit (sogenanntes „Brückenteilzeitgesetz“) für Arbeitnehmer abschließend beraten. Das neue Gesetz ist zum 01.01.2019 in Kraft getreten.

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Portraitfoto RAin Judith Schneider-Hezel, Rechtsanwältin für Arbeitsrecht

Durch sein Urteil vom 28.02.2018 hat der EuGH nunmehr entschieden, dass die befristete Verlängerung eines Arbeitsverhältnisses über den Eintritt der Regelaltersgrenze hinaus mit der Befristungsrichtlinie 1999/70/EG vereinbar ist. 

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Portraitfoto RAin Judith Schneider-Hezel, Rechtsanwältin für Arbeitsrecht

Wird eine Arbeitnehmerin gekündigt und stellt erst nach Zugang der Kündigung fest, dass sie schwanger ist, so besteht gem. § 17 Abs. 1 MuSchG die Möglichkeit, innerhalb von 2 Wochen die Schwangerschaft nachträglich dem Arbeitgeber mitzuteilen, mit der Rechtsfolge, dass die Kündigung unwirksam ist. Was passiert, wenn die Arbeitnehmerin erst nach Ablauf der 2-Wochen-Frist von der Schwangerschaft erfährt, hat das BAG in seinem Urteil vom 26.09.2002 entschieden.

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Mit Urteil vom 02.11.2016 hat das Bundesarbeitsgericht entschieden, dass arbeitsunfähig erkrankte Arbeitnehmer nicht im Betrieb erscheinen müssen, um dort Personalgespräche hinsichtlich ihren künftigen Aufgaben und Tätigkeiten zu besprechen.

§ 16 Bundeselterngeld- und Elternzeitgesetz regelt in seinem Absatz 1: "Wer Elternzeit beanspruchen will, muss sie spätestens 7 Wochen vor Beginn schriftlich von seinem Arbeitgeber verlangen und gleichzeitig erklären, für welchen Zeitraum innerhalb von zwei Jahren Elternzeit genommen werden soll." Ob das Verlangen der Elternzeit im Rahmen eines Telefaxes diesem Schriftformerfordernis genügt, hat das Bundesarbeitsgericht nunmehr mit seinem Urteil vom 10.05.2016 entschieden.

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Portraitfoto RAin Judith Schneider-Hezel, Rechtsanwältin für Arbeitsrecht

Aktuelle Urteile des Bundesarbeitsgerichts zum Thema Arbeitszeugnis

von RAin Judith Schneider-Hezel

Das Thema Arbeitszeugnis und/oder Zwischenzeugnis wird im Arbeitsalltag oftmals unterschätzt oder geht schlicht unter. Diesbezüglich kommt es immer wieder zu Problemen zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer. So stellen sich beispielsweise immer wieder folgende Fragen: Wann besteht überhaupt ein Anspruch auf ein Arbeitszeugnis oder auf ein Zwischenzeugnis? Darf eine Elternzeit in dem Arbeitszeugnis erwähnt werden? Darf die Anschrift des Arbeitnehmers oder der Arbeitnehmerin in dem Arbeitszeugnis erwähnt werden? Muss eine Zufriedenheitsformel im Arbeitszeugnis enthalten sein? Muss das Arbeitszeugnis mit einer Dankes- und Bedauernsformel enden?

 

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